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Aktivismus verliert leicht die eigene Verstrickung in die Dualität des neoliberalen Denkens aus dem Blick. Für Alnoor Ladha sind Wissenschaft und Weisheit, Verstehen und Verbundenheit die Grundlage für einen kulturellen Umbruch, der die Banalität des Bösen überwinden könnte.
In ihrer Arbeit als Menschenrechtsaktivistin bemerkte Rama Mani, dass wir oft nur die äußere Seite von Konflikten betrachten. Sie beschloss, einen Weg zu finden, der auch die kulturellen, sozialen und spirituellen Dimensionen einbezieht.
Das Gespräch führte Thomas Steininger für die Ausgabe 16/2017. Der indische Pädagoge Pawan Gupta und der 2021 verstorbene US-amerikanische integrale Denker Terry Patten trafen sich bei diesem Gespräch über die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung und Moderne auf die Menschen im globalen Westen und Osten zum ersten Mal. Sie hörten einander zu und lernten die Sichtweise des anderen sehen und fühlen. Ein berührender Dialog, der zeigt, welches Potenzial für globale Verständigung im Wunder des Gesprächs liegt.
Damit Aktivismus zu einer Lebensperspektive werden kann, sind auch tragfähige Beziehungsfelder notwendig. Diese zu unterstützen, ist ein Anliegen von Timo Luthmann, der sich seit Jahrzehnten für ökologische und soziale Erneuerung engagiert und zur Vision eines nachhaltigen Aktivismus gefunden hat. Bild: Susan Stockwell, ›Manchester Dress Study‹, Private collection – Manchester, England 2015
Seit Jahrzehnten setzt sich Nnimmo Bassey in Nigeria gegen die Umweltzerstörung durch Ölförderung ein, kämpft für Nahrungsmittelsicherheit und die Bewahrung der traditionellen kulturellen Weisheit. Gleichzeitig ist er Dichter und gibt mit Poesie und Aktivismus Impulse für eine soziale und ökologische Transformation.
Charles Eisenstein gilt als einer der Vordenker der Occupy-Bewegung. In seinen Büchern und Vorträgen lädt er die Menschen ein in eine neue Sicht der Welt und des Aktivismus. Seiner Ansicht nach sind wir auf dem Weg von einer Kultur der Trennung zu einer Kultur der Verbundenheit.
Was ist die Zukunft unserer Demokratie? Diese Frage stellt sich Claudine Nierth in ihrem Engagement im Verein »Mehr Demokratie!«, der sich für mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie einsetzt.
Robert Kegan ist eine Koryphäe der Entwicklungspsychologie. Seit über 40 Jahren hat er in Harvard die innere Entwicklung erforscht und beschrieben, in der wir uns in neue Horizonte des Menschseins begeben können.
Als Architekturstudenten in Brasilien suchten Rodrigo Rubido und seine Freunde nach neuen, gemeinschaftlichen Wegen, um Stadtteile, Nachbarschaften, Gemeinschaften und die Gesellschaft so zu gestalten, dass die Menschen aus ihren tieferen Ressourcen und Träumen leben. Daraus entstand das Elos Institut, mit dem sie weltweit einen integrativen Transformationsprozess erforschen.
Der Philosoph, Mystiker und Islamwissenschaftler Henry Corbin prägte das Wort von der Erkenntniskraft des Imaginalen. Die imaginale Welt oder Mundus Imaginalis war für ihn das Gegenteil von willkürlicher Fantasie. Er sah in ihr eine Einbildungskraft, ein symbolisches Erkennen, in dem sich subtile Dimensionen der Wirklichkeit zeigen. Die christliche Mystikerin Cynthia Bourgeault folgt diesen Spuren des Imaginalen.
Ist Imagination mehr als unsere Einbildungskraft und Fantasie? Für Gary Lachman, der sich intensiv mit den mystischen Denkströmungen beschäftigt hat, ist die Imagination eine Form des Wissens, die wir in der westlichen Kultur vernachlässigt haben bzw. nur in den Bereichen der Kunst und Ästhetik gelten lassen. Was zeigt uns dieses verlorene Wissen? Und warum ist es gerade heute so wichtig?
Mit ihrem Ansatz der Donut-Ökonomie hat die Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth vielen Menschen veranschaulicht, dass ein ökologischer und sozialer Wandel möglich ist. Beides, eine gesunde Umwelt und soziale Gerechtigkeit, ist ihrer Ansicht nach nicht voneinander zu trennen.
Tomas Björkman, Wissenschaftler, Banker und Philosoph, beschreibt in seinen Büchern, wie die Wissenschaft und der Markt zu den Mythen unserer Zeit geworden sind. Wir als Menschen schaffen schon immer Mythen und Narrative, weil wir sie für unsere Gesellschaft brauchen. Können wir heute neue, angemessenere Mythen gestalten?
Wie kann evolve als Magazin und kultureller Impuls co-kreative Räume des Dialogs und der Synergie eröffnen? Diese Frage leitet uns bei der Gestaltung unserer Ausgaben. Wir sprachen mit dem Herausgeber von evolve Thomas Steininger über die schöpferischen Prozesse unserer Arbeit.
New, intersubjective consciousness that makes possible new capacities for collaboration and co-conscious creativity · evolve world is a living dialogue field for co-creating the future of open society.
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