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Handlungen und Orte können eine Symbolkraft bekommen, die eine Kultur mit Licht und Schatten ihrer eigenen Geschichte und der Verantwortung für die Zukunft verbindet. Wolfgang Aurose gibt Hinweise für eine neue Wertschätzung politischer Symbole.

Yene Assegid engagiert sich in Afrika für eine Entwicklungshilfe, die die Menschen dabei unterstützt, ihr Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Wir sprachen mit der Weltbürgerin über das Zusammenspiel von innerer Entwicklung und Veränderung der Lebensumstände in Afrika.

Nadia Manzoor ist in zwei Welten aufgewachsen. Geboren in einer traditionell pakistanisch- muslimischen Familie wuchs sie in Singapur, Dubai und London auf, inmitten der konstanten kulturellen Spannung zwischen den Erwartungen einer altertümlichen religiösen Tradition und den Verheißungen des westlichen säkularen Lebens – zwischen Burka und Bikini, wie sie es manchmal beschreibt. Heute lebt sie in Brooklyn, New York, wo sie ihr Geschichte in einer „Ein-Frau-Comedy Show“ erzählt, die sie „Burq Off!“ nennt. Darin spielt und tanzt sie 21 Charaktere, von denen viele ihre eigene Familie repräsentieren. Ihre Show stieß sowohl beim Publikum als auch bei den Medien (darunter CNN) auf positive Resonanz und wird nun nach Los Angeles, San Francisco, London und möglicherweise nach Indien reisen. evolve sprach mit Nadia über ihr Leben, ihre Show und ihren Mut.

Keynote von Roger Walsh auf der ersten Integral European Conference

Urban Gardening ist mittlerweile ein Trend. Jane Riddiford hat dabei mit ihrer Non-Profit-Organisation Global Generation in London Pionierarbeit geleistet und eine eigene Form entwickelt, um Jugendlichen in der Stadt erfahrbar zu machen, dass sie Teil eines größeren Lebensprozesses sind.

Steht das Ende des Kapitalismus bevor? Öffentlichkeitswirksam vertritt der Star-Ökonom Jeremy Rifkin in Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft diese These. Unser Autor Carter Phipps ist ihr nachgegangen.

Bill Viola und seine Frau Kira Perov sind in der zeitgenössischen Kunst für ihre Videoarbeiten bekannt, die eine fesselnde Schönheit ausstrahlen und die volle Aufmerksamkeit des Betrachters beanspruchen. 2014 wurde ihnen eine große Retrospektive im Grand Palais in Paris gewidmet, sie installierten eine Auftragsarbeit in der St. Pauls Kathedrale in London. Ständig stellen sie Einzelarbeiten in zahllosen Galerien und Museen in Europa und den USA aus. Diese weltweite Anerkennung ist das Resultat eines langen Weges, auf dem sie die Grenzen der Videokunst erweiterten. Evolve sprach mit dem Künstlerpaar in ihrem Studio in Kalifornien.
Ein männlicher Führungsstil gilt vielen als eine Grundursache unserer globalen Probleme und die Lösung scheinen mehr Frauen in Führungspositionen zu sein. Elizabeth Debold wirft einen genaueren Blick auf die Dynamik von Geschlechteridentität und Leadership und hinterfragt diese weitverbreitete Annahme.

Laut einer aktuellen Studie sind selbst die Manager weitgehend unzufrieden mit dem Status quo in Unternehmen. Liegt eine Lösung dafür vielleicht auch in einer neuen Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern? Und was können uns die deutsche Fußballnationalmannschaft und alternative Unternehmensmodelle darüber lehren? Ein Streifzug, der von der Führungskultur geradewegs in die Frage mündet, wer wir als Menschen sein wollen.

Dass die bisherigen Führungsstile nicht für die Welt von morgen angemessen sind, scheint vielen klar zu sein. Aber worin liegen Innovationen, die Aspekte einer neuen Praxis der Führung erkennbar werden lassen? Wir haben Menschen, die sich in verschiedenen Kontexten mit dem Thema befassen, gefragt:




Bob Anderson steht als Leadership Trainer mitten in der Wirtschaftswelt, zu seinen Kunden zählen einige der größten Unternehmen der USA. In seiner Arbeit experimentiert er mit einer tieferen Form der Wahrnehmung intersubjektiver Felder, die Qualität von Individuen und Teams beeinflussen. evolve-Herausgeber Tom Steininger sprach mit Bob Anderson über den Einfluss „wissender Felder“ auf seine Arbeit.

Peter Merry hat nicht nur über Leadership-Theorien geschrieben, sondern sich auch damit beschäftigt, wie höhere Wertesysteme und Ebenen des menschlichen Bewusstseins von Führenden genutzt werden können, um mit komplexen Problemen zu arbeiten. Seit kurzem spricht er über eine Art der Führung, die er als das „Führen aus dem Feld“ bezeichnet.

Führung beginnt mit Selbstführung, die immer auch ein Anliegen spiritueller Praxis war. Der Zen-Meister Hennrik Polenski über eine Geisteshaltung, in der inneres Üben und Gestalten der Welt einswerden.
Viel wird darüber gesprochen, was Führende mit einem weiteren Bewusstsein anders machen. Barrett Brown hat es in einer Studie untersucht und basierend auf einem entwicklungspsychologischen Ansatz Führungskräfte befragt. Wir sprachen mit dem Leadership-Berater über die Ergebnisse seiner Studie.

Charismatische Führer bestimmen unsere Wahrnehmung terroristischer Netzwerke und scheinen für deren Entstehung zentral zu sein. Die Leadership-Beraterin Margaret Wheatley weist seit 9/11 indes auf eine steigende Tendenz zur Selbstorganisation von Terrorvereinigungen hin. Sie scheinen eine sich selbst reproduzierende Dynamik zu gewinnen, die weit über den Einfluss der Köpfe an ihrer Spitze hinausgeht. Ihre Einsichten haben sich in den vergangen Jahren leider bestätigt. Wir sprachen mit Margaret Wheatley über einen Aspekt des Terrors, der oft übersehen wird.

Die Komplexität unseres Lebens nimmt immer mehr zu – das gilt auch für das Engagement für die Veränderung unserer Welt und die Lösung der vielen drängenden Probleme. Gibran Rivera berät Aktivistengruppen dabei, gemeinsam einen neuen Weg zu finden, um den Bedingungen unserer Zeit gerecht zu werden und ihrer Vision zu folgen.

Je unübersichtlicher das Leben ist, umso mehr bemühen wir uns, es zu kontrollieren. Führung gleicht dem Versuch, mit der linearen Logik unserer Individualität das Überraschende zu bändigen. evolve-Redakteurin Nadja Rosmann geht der Frage nach, welche neuen Spielräume sich eröffnen, wenn wir dem Bewusstsein, das führt, mehr Beachtung schenken.

Frederic Laloux arbeitete jahrelang bei der Unternehmensberatung McKinsey, bis ihn die „seelenlose“ Unternehmenskultur an seiner Arbeit zweifeln ließ. Er begab sich auf die Suche nach anderen Formen der Organisationsführung und wurde fündig: Er entdeckte Organisationen aus verschiedenen Bereichen, die neue Managementstrukturen und -praktiken anwenden und stellte dabei fest, dass sie alle ähnlichen Prinzipien folgen. Diese Entdeckungen beschreibt er in seinem Buch „Reinventing Organizations“, das sich im Selbstverlag und ohne Marketing in wenigen Wochen zehntausendmal verkaufte. Wir sprachen mit Frederic Laloux über eine neue Führungskultur.

In den letzten Jahrzehnten gab es viele Experimente mit Führung und Gemeinschaft. Die basisdemokratischen Versuche der Studentenbewegung, neue Formen der spirituellen Lehrer-Schüler-Beziehung und Erfahrungen mit kollektiver Intelligenz. evolve-Herausgeber Tom Steininger reflektiert über seinen eigenen Weg durch diesen Wandel der Zeit und wagt einen Ausblick in die Zukunft von Führung und menschlichem Miteinander.

Am 9. November 1989 kam Judith Miller nach einer Reise nach Auschwitz auf der Rückfahrt in den Freudentaumel des wiedervereinigten Deutschlands. Diese Erfahrung veränderte ihr Leben – bis heute.
Nachdem er auf die Arbeit von Clare Graves gestoßen war, entwarf Ashok Malhotra sein eigenes Modell individueller und kollektiver Entwicklung, das er sowohl als Berater als auch in der Arbeit der gemeinnützigen Bildungseinrichtung Sumedhas anwendet. evolve sprach mit der Leiterin von Sumedhas, Sarbari Gomes, und Ashok Malhotra über ihre Arbeit.
Eugene Pustoshkin engagiert sich in Russland für Bewusstseinsentwicklung und die Verbreitung integralen Denkens. Vor Kurzem begründete er mit Freunden das Online Journal „Eros und Kosmos“. evolve sprach mit ihm über das Aufwachsen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die Wurzeln integralen Denkens in Russland und seine Arbeit als Autor und Übersetzer.

Bewusstseinsweite ist eine notwendige Führungskompetenz, findet die Psychologin und Executive-Beraterin Ursula Wagner. In einer Studie mit rund 400 Führungskräften hat sie untersucht, wie es um die Weisheit in der Führungsetage steht.

Ein neues, intersubjektives Bewusstsein, das neue Fähigkeiten der Zusammenarbeit und ko-bewussten Kreativität ermöglicht. evolve World ist ein lebendiges Dialogfeld, um die Zukunft der offenen Gesellschaft gemeinsam zu gestalten.
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