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Über den Film »Heilige Spiele – Eine Filmwanderung zu Johann Sebastian Bach« von Rüdiger Sünner

Über das Buch »Das wird unsere Stadt« von Patrizia Nanz, Charles Taylor und Madeleine Beaubien Taylor
Über das Buch »Zukunft denken« von David Christian

Lonneke Gordijn gründete gemeinsam mit Ralph Nauta das Studio DRIFT. Das Duo erschafft mit Licht, Objekten, Bewegung und Technologie interaktive Raum-Installationen und Open-Air-Situationen, die sich oft an natürlichen Rhythmen, wie dem Schwarmverhalten der Vögel, orientieren. Wir sprachen mit Lonneke Gordijn über die Entstehung ihrer Werke, die oft jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit erfordern.

Die Vielzahl der Krisen, in denen wir uns befinden, ist allgegenwärtig und fordert uns zum schnellen Handeln auf. Aber aus welcher Vorstellung über eine zukünftige, lebenswerte Welt kommt dieses Handeln? Wir haben vier Menschen, die sich mit der Relevanz unserer Imagination beschäftigen, gefragt:Welche Rolle spielt unsere Vorstellungskraft bei der Lösung der Krisen unserer Zeit?


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In unserer Kultur gibt es einen provokanten Impuls, über die Geschlechtertrennung und das grenzenlose Konsumverhalten hinauszugehen. Hat dieser Impuls zu mehr Vielfalt eine tiefere Quelle? Wie können wir uns unser Menschsein neu vorstellen – jenseits der binären Trennung, die uns immer noch prägt?

Als Philosoph, Musiker, Künstler und Kenner des frühen Buddhismus spürt Stephen Asma in verschiedenen Bereichen der Kraft unseres Vorstellungsvermögens nach. Und er beschreibt eine Evolution der Imagination, die er für die wichtigste Fähigkeit unseres Geistes hält.

Für Alexander Beiner sind psychedelische Erfahrungen ein Weg, um unsere Vorstellungskraft zu öffnen. Seit Jahren erforscht er solche Erfahrungen im eigenen Erleben und der philosophischen Reflexion. Wir sprachen mit ihm darüber, warum es für ihn wichtig ist, bekannte Denkwege zu verlassen, und was einem begegnet, wenn man sich auf das ganz Andere einlässt.

Können wir uns inmitten von Krisen noch vorstellen, wie ein schönes und gutes Leben aussieht? Rebellisch, enthusiastisch und farbenfroh erlaubt die Solarpunk-Szene sich die spielerische Neuinterpretation der Nachhaltigkeit. Von mutigen und übermütigen Versuchen, Zivilisation von innen heraus neu zu erfinden.

Wer die Wissenschaft zu wörtlich nimmt, übersieht die Welt. Tom Cheetham, Biologe und Forscher des »Imaginalen«, beschreibt, auf welche Weise wir häufig unseren eigenen Blick nicht sehen.

Welche Geschichten erzählen wir uns vom Leben, welche Bilder und Metaphern nutzen wir? Sophie Strand und Phoebe Tickell schöpfen in ihren Imaginationen aus der Biologie und wollen feste starre Denkweisen in ein schöpferisches Fließen bringen.

Rob Hopkins sieht überall das Mögliche. Zu diesem Möglichkeitsblick möchte der Begründer der Transition-Town-Bewegung die Menschen inspirieren – und sie ermutigen, die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in die eigenen Herzen und Hände zu nehmen.

In unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handeln spielt die Vorstellungskraft kaum eine Rolle oder wird instrumentalisiert, um den Status quo zu stützen. Silja Graupe beklagt diesen Verlust schöpferischer Imagination und möchte als Philosophin und Ökonomin neue Räume öffnen. Sie fragt: Was verlieren wir, wenn der Bezug zur unmittelbaren Erfahrung schwindet, der wir uns auch durch ein bildhaftes Denken nähern? Und wie können wir unsere gemeinsame Gestaltungskraft neu entdecken?
Wir leben in unserer Vorstellungskraft, aber wir kultivieren sie nicht. Die Wissenschaft hat uns auch gelehrt, ihr zu misstrauen, denn die Vorstellung liefert keine Fakten. Was braucht es, um ihr vielleicht wieder zu vertrauen?

Die gegenwärtige Energiekrise verschärft eine ökonomische Krise, die wiederum zutiefst mit unserer ökologischen Krise verbunden ist. Wie können wir diese Erschütterung unserer bisherigen Lebensweise tiefer verstehen?

Rebecca Fox entdeckt in ihrer Arbeit mit Ritualen, wie wir uns wieder verbinden können – mit unserem innersten Wesen, mit anderen Menschen, mit dem Numinosen. Sie sieht darin auch das Potenzial, uns über die Grenzen von Herkunft und Kultur tiefer zu verstehen und zu begegnen.

Viele junge, technikaffine Menschen tummeln sich in der neuen Welt des Web3 mit ihren Kryptowährungen. Einige verbinden es mit dem Anliegen, dezentrale Netzwerke zu schaffen, um regenerative ökologische und soziale Projekte aufzubauen und Menschen im globalen Süden zu unterstützen. In dieser Szene ist Miholyn Soon aktiv, vermisst aber einen ganzheitlichen, traumainformierten Blick.

Werte sind nichts für trockene Diskussionen, sie müssen lebendig werden. Das ist das Anliegen des Museums für Werte. Jan Stassen ist Mitbegründer des Projekts, das Menschen durch ein ästhetisches, verkörpertes Erleben von Werten in den Dialog bringt.

Über den Film »Der Waldmacher« von Volker Schlöndorff

Über das Buch »Wenn wir wieder wahrnehmen – Wach und spürend den Krisen unserer Zeit begegnen« von Heike Pourian

Über das Buch »Sand Talk« von Tyson Yunkaporta

Christine und Margaret Wertheim häkeln Korallen und erstellen daraus farbenprächtige, vielgestaltige Installationen. Die Schwestern, die eine Künstlerin, die andere Wissenschaftsjournalistin, initiieren auch Projekte, in denen Menschen aus einer bestimmten Stadt oder einem Land ein Korallenriff häkeln – wie aktuell im Museum Frieder Burda in Baden-Baden zu sehen ist. Wir sprachen mit ihnen über die Hintergründe des Projekts und wie darin Kunst und Wissenschaft auf unmittelbare und co-kreative Weise zusammenkommen.






Es gibt viele Anzeichen dafür, dass ein weiterer Schritt, vielleicht gar ein Sprung in unserer Bewusstseinsentwicklung ansteht. Herausgefordert auch durch die machtvollen digitalen Technologien, die wir entwickeln. Aber könnten sie auch diesen Wandel unterstützen?

Ein neues, intersubjektives Bewusstsein, das neue Fähigkeiten der Zusammenarbeit und ko-bewussten Kreativität ermöglicht. evolve World ist ein lebendiges Dialogfeld, um die Zukunft der offenen Gesellschaft gemeinsam zu gestalten.
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