evolve: Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Eva Rubin: Das ist eigentlich eine ganz einfache Geschichte. Es begann im Kindergarten. Ich wurde dort abgeliefert und habe nicht verstanden, was ich dort sollte, und habe mich mit Händen und Füßen gewehrt. Die nächste Sequenz war, dass ich ein großes Blatt vor mir auf dem Boden hatte und begann zu zeichnen. Der Zustand, in den ich dadurch kam, hat sich ganz tief in mir verankert: die Erfahrung, etwas zu erschaffen und dadurch in einen ganz bestimmten Zustand zu kommen.
e: War das ein Aha-Erlebnis? Wie hat sich diese Erfahrung mit künstlerischem Ausdruck weiter entfaltet?ER: Das war ein Einstiegserlebnis. Ich war das sechste Kind einer sozialschwachen Familie. Ich war sehr viel für mich, wurde wenig manipuliert und habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es mich glücklich macht und gleichzeitig herausfordert, wenn ich mich künstlerisch ausdrücke. Dieser Prozess hat bei mir schon sehr früh angefangen. In der Schule habe ich dadurch Anerkennung bekommen, die mich darin befeuerte.
e: Haben Sie die Kunst früh zum Beruf gemacht?ER: Meiner Mutter zuliebe habe ich eine Ausbildung zur Schneiderin gemacht. Gleichzeitig habe ich die Kunst immer weiter gepflegt, mich weitergebildet, andere Kunst auf mich wirken lassen und kleine Kunstwerke geschaffen. Später gab es eine große Pause, in der ich mich meiner spirituellen Sehnsucht widmete. Zehn Jahre lang habe ich sehr viel meditiert, übte mit einer spirituellen Lehrerin und hatte keinen Zugang zur Kunst. Das war aber auch wichtig. Aus dieser spirituellen Gemeinschaft habe ich mich dann wieder verabschiedet, weil ich merkte, dass darin zu viel Abhängigkeit war. Ich habe in dieser Zeit aber sehr tiefe, lichtvolle Erfahrungen gemacht, auch von dem, was in mir ist. Aber ich spürte, dass es nicht mein Weg ist, einem Meister zu folgen. Nach dieser Zeit konnte ich mich wieder mehr auf die Kunst einlassen und begann, Ausstellungen zu gestalten.
Ein Moment von großer Kraft
e: Wie hat sich der Ausdruck in Ihrer Kunst über diese Zeit verändert? Können Sie da eine Entwicklung sehen?ER: Ja, ich denke, es ist bei vielen Künstlerinnen so, dass sie erstmal ihr persönliches Leben ausdrücken oder versuchen, ihre persönlichen Lebensphasen zu bewältigen. Das hat eine therapeutische Wirkung. Das war bei mir auch so und war wichtig und sehr facettenreich. Aber gerade in den letzten Jahren merke ich, dass das Persönliche unwichtiger geworden ist und dass mich globale Themen mehr interessieren. Oder die Liebe an sich und zwischen Menschen. Das ist weniger ein persönliches, sondern eher ein menschliches Thema geworden. Ich glaube nicht, dass ich damit noch etwas bewältige, sondern eher etwas erarbeite – für mich und für diejenigen, die es auf sich wirken lassen.
e: Was meinen Sie mit »erarbeiten«? Sind es bestimmte universelle Lebenserfahrungen, Qualitäten oder Inhalte, die Sie damit ansprechen?ER: Ja, »Qualität« ist schon das richtige Wort dafür. Denn meine Philosophie ist, dass Kunst Menschen nur erreichen und berühren kann, wenn sie in einem Moment von großer Kraft entsteht.
Das ist ein bisschen wie ein alchemistischer Prozess. In was für einem Zustand bin ich, wie präsent bin ich, wenn ich anfange, etwas zu kreieren? Werde ich von fixen Ideen oder Befangenheiten geleitet, oder fühle ich mich frei, so dass ich dem, was ich ausdrücken will, einen Weg bahnen kann?
Das ist ein subtiler Prozess. Wenn ich dabei wahrhaftig bin und es schaffe, in der Präsenz zu sein, hat es eine gute Wirkung auf diejenigen, die sich die Arbeiten anschauen oder auf sich wirken lassen.
e: Hat sich in dieser Entwicklung der Stil verändert, die Materialien oder der Ausdruck im Malprozess?ER: Ich habe schon immer verschiedene Stile gepflegt, was mir manchmal zum Verhängnis wurde. Viele Künstler, die erfolgreich werden, pflegen nur einen Stil, aber das gelingt mir nicht, denn mein Ausdruck hat viele Facetten. Das sind unterschiedliche Techniken wie Collage, Acrylmalerei und Ornamentales. Ornamente entfalten durch Wiederholung eine Kraft, die in die Tiefe führt. Ich pflege verschiedene Stile, weil das in mir so auftaucht. Ich kann das nicht mit dem Verstand steuern und sagen: »Komm, Du musst als Künstlerin einen ganz klaren Weg gehen.« Die Vielfalt ist für mich kennzeichnend.
Das Bild arbeitet mit mire: Wenn eine Idee für ein Werk auftaucht, ist da schon eine Intuition oder ein Wissen, in welche Richtung es gehen wird, oder zeigt es sich im Fluss des künstlerischen Prozesses?ER: Bei Objekten ist es so, dass ich eine Vorstellung habe und dann beginne. Es entwickelt sich dann auch meistens in die Richtung, die ich zuerst gesehen habe. In der Malerei ist es etwas anders, da habe ich manchmal feste Vorstellungen, beginne mit dem Malen und merke, dass ein Prozess einsetzt, der sich meiner Kontrolle entzieht. Erst arbeite ich mit dem Bild und plötzlich merke ich, dass das Bild mit mir arbeitet. Das sind sehr angenehme Zustände, man kann sie auch Flow nennen. Ich lasse gerne zu, dass das Bild mit mir arbeitet.
Ich habe zwei sehr unterschiedliche Stile, der eine ist völlig abstrakt, die anderen Bilder erzählen symbolhafte Geschichten, die ich nicht mit Worten benennen kann. Dabei nutze ich gern archaische Darstellungen, es kommt zum Beispiel oft das Vulkanische vor. Ich fahre gern an Orte, wo Vulkane sind, das fasziniert mich. Meine wirkliche Liebe ist die abstrakte und informelle Kunst, weil sie frei ist von meinen persönlichen Geschichten und in mir einen Raum öffnet, der mich begeistert.
Das sind die groben Richtungen, das Abstrakte, das Ornamentale und archaische Darstellungen.
e: Wie ist es, wenn ein Bild fertig ist, gehen Sie in einen Dialog, in eine Beziehung mit dem, was sich da gezeigt hat?ER: Das ist eine ganz spannende Frage, denn wann ist ein Bild fertig? Ich habe schon viele Bilder fertiggestellt, vielleicht 400 bis 500. Ich lasse oft ein Werk noch zwei bis drei Wochen stehen, nachdem ich meinte, es könnte fertig sein. Erst dann entscheide ich, ob es fertig ist. Denn es entsteht manchmal ein rauschhafter Zustand, in dem ich euphorisch auf diese Arbeit schaue und dann hinterher mit nüchternem Blick merke, es stimmt doch nicht so ganz mit dem überein, was ich wollte. Manchmal überrascht es mich aber auch. Dann begeistert mich ein Bild, von dem ich dachte, da muss noch viel passieren. Ich habe auch schon viel »kaputtgemalt«, weil ich einfach keine Ruhe geben konnte, immer noch etwas dazu getan habe und die Wirkung immer weniger wurde. Aber das ist auch eine wertvolle Erfahrung, es ist wie im Leben. Wenn ich da immer etwas ändern oder manipulieren möchte, bringt es
meistens nichts.
Verständnisräume eröffnen
e: Gibt es Impulse, wie Ihre Kunst sich in Zukunft weiter entwickeln kann? Oder denken Sie gar nicht daran, weil sich in diesem Prozess des Fragens das Nächste einfach zeigt?ER: Womit ich schwanger gehe, ist die Gestaltung von größeren Objekten. Da bin ich aber räumlich eingeschränkt. Ich habe Visionen, die mich sehr stark berühren und begleiten. Aus Brautkleidern zum Beispiel würde ich gerne eine Installation gestalten. Ein Brautkleid ist ein hochenergetisches Objekt, vor allem im Leben einer Frau. Mich reizt auch etwas Absurdes dabei. Es hat ja keinen Sinn, wenn ich eine Kugel aus Brautkleidern baue, aber gerade dieser Un-Sinn ist wie ein Koan. Dieses Sinnbefreite kann einem manchmal Verständnisräume eröffnen. In diese Richtung zieht es mich sehr, solche Objekte zu schaffen, die eine Raumwirkung haben und nicht in diesem Sinne käuflich sind, sondern die irgendwo stehen oder hängen und wirken. Das ist auch ein Luxus.
Vieles entsteht aber einfach dadurch, dass man dranbleibt, es ist wie eine Übung. Ich merke schon, dass sich mein Ausdruck verändert, das kann man auch Entwicklung nennen. Ich habe keine klaren Vorstellungen, wohin sich das entwickelt oder wie. Ich vertraue einfach darauf, dass eine Beständigkeit immer zu etwas führt. Das sieht man ja bei vielen Menschenleben: Wenn jemand lange Zeit mit Hingabe etwas übt, bekommt das eine große Kraft, die auch für andere segensvoll ist. Das ist eigentlich meine einzige Ausrichtung.
Ansonsten plane ich zusammen mit meiner Galeristin Ausstellungen. 2025 gibt es eine große Retrospektive meiner Arbeiten.
Das Künstlerinnenleben hat auch eine konkrete Seite. Es beinhaltet viel Praktisches, wie Bewerbungen, die Notwendigkeit, mich selbst darzustellen, Interviews geben. Ich zeige meine Werke in mehreren Online-Galerien, auch das ist mit Arbeit verbunden. Ich bin in mehreren regionalen Kunstvereinen und nehme an deren Ausstellungen teil.
Der Austausch mit anderen Künstlerinnen ist mir sehr wichtig. Unter Künstlern gibt es auch manchmal ein sehr angespanntes Verhältnis mit Ängsten und Konkurrenz. Die Galeristin Marah Strohmeyer-Haider hat mit einigen ihrer KünstlerInnen einen wunderbaren Kreis geschaffen, organisiert Ausstellungen und Projekte. Es geht auch darum, etwas Gemeinsames zu kreieren, mit Wohlwollen und gegenseitigem Respekt.
Gemeinsam tanzen
e: Für Sie spielen Musik und Tanz eine wichtige Rolle. Wie hängt das mit Ihrer Malerei zusammen?ER: Über Musik und Tanz habe ich Gemeinschaftlichkeit auf neue Weise erfahren. Ich habe lange Jahre in einer Percussions-Gruppe gespielt, das waren meine ersten tiefen Gemeinschaftserfahrungen. Was geschieht, wenn Menschen etwas miteinander teilen, was nicht verbal ist, was ihre Lebensgeschichten nicht direkt berührt, wenn sie zusammen etwas kreieren, was eine unglaublich gute Energie erzeugt?
Das war für mich sehr beeindruckend, und ich versuchte, das auch in meinen Kursen anzuwenden. Ich habe erst mit 36 das Tanzen gelernt und mit 40 meine ersten Kurse gegeben. Dabei merkte ich schnell, wie wichtig es ist, authentisch zu sein, wenn man mit einer Gruppe arbeitet. Dabei kann man sich auch überfordern. Ich habe gelernt, mich richtig einzuschätzen und die Energien, die in Gruppen entstehen, nicht zu unterschätzen. Ich wurde dann dadurch belohnt, dass durch das Tanzen wunderbare, tragende Verbindungen entstanden sind. Das bewegte mich auch dazu, freie Tanzabende zu gestalten, bei denen ich als DJane auflege. Dabei versuche ich, mich auf die anwesenden Menschen und das, was in ihnen und zwischen ihnen lebendig ist, einzustellen.
Im Tanz öffnet sich eine tiefe menschliche Erfahrung von Verbundenheit, in der alle Konventionen, alles, was wir normalerweise in unserem Denkspektrum haben, unwichtig ist. Es ist eine archaische Erfahrung, miteinander zu tanzen. Das geht sehr tief, und ich denke, es findet Ausdruck in meiner Malerei. Ich male keine Szenen aus dem Tanz, aber die Erfahrung dieser Kraft ist darin bestimmt vorhanden. Oft höre ich beim Malen Musik, die sicher ihren Weg in die Bilder findet.
e: Sie haben auch einen Kulturraum in Prien am Chiemsee gegründet, der heute ein lebendiges lokales Zentrum ist. Kam der Impuls, diesen Kulturraum zu öffnen, aus den Erfahrungen von Verbundenheit im Tanz?
ER: Zunächst war es ein ganz pragmatischer Grund, ich habe einen Raum für meine Kurse gebraucht. Aber es wurde mir später gesagt, dass meine offene Haltung sehr wichtig war. Ich habe eigentlich nichts ausgeschlossen, habe keine Auslese gemacht, was darin stattfinden darf und was nicht. Ich vertraute immer darauf, dass die richtigen Menschen dort sein werden, die das Richtige machen. Vielleicht führte das auch dazu, dass der Ort sehr lebendig geworden ist.
e: Ist es weiterhin wichtig für Sie, solche Gemeinschaftsmomente zu kreieren?ER: Vom Kulturraum habe ich mich jetzt zurückgezogen, bin aber unterstützend weiterhin ansprechbar. Zweimal in der Woche gebe ich dort meine Kurse mit Tanz.
Das ist wie eine Stammeserfahrung, die Erfahrung, einen Stamm zu haben und immer wieder diese Kraft miteinander zu teilen und zu tanken. Wir leben in einer schwierigen Welt, deshalb sind solche Momente für mich und andere sehr heilsam.
Mit der Frage zu leben
e: In Ihrer Kunst sieht man einen Bezug zu einer archaischen, afrikanischen oder indigenen Formensprache, die das Gewebe des Lebens anspricht, dass wir nicht getrennt voneinander, von Tieren und Pflanzen leben. Ist es ein bewusstes Anliegen, diesen Eindruck von einer verwobenen Welt zu vermitteln?ER: Das ist für mich eigentlich das wichtigste Thema, gerade in den letzten Jahren wird es zu meinem Brennpunkt. Wo sind wir hier eigentlich in dieser Welt? Wir als Menschen benehmen uns so, als ob wir nicht wüssten, wo wir sind. Dass wir in einem Kosmos leben, in dem wir vielleicht eine Aufgabe haben. Damit beschäftige ich mich sehr: Wie würden die Menschen handeln, wenn ihnen im Bewusstsein wäre, wo sie eigentlich sind?
e: Und das künstlerische Schaffen ist eine Antwort auf die Frage?ER: Eine Antwort gibt es ja nicht. Eher, um die Frage zu bewegen und mit der Frage zu leben. Denn es öffnet etwas, was ich gar nicht ausfüllen kann. Mit dieser Frage zu leben, ist nicht gerade angenehm, es ist ja kein kuscheliger Raum. Aber die Frage drängt sich mir so auf, dass ich gar nicht anders kann als damit zu leben.
e: Sie haben Ihren Bezug zur Spiritualität angesprochen. Erleben Sie den Prozess des Malens als spirituellen Prozess oder als spirituelle Praxis?ER: Ja, das gibt solche Momente, die man als Flow erklären kann, wo ich mich dem Moment hingebe. Aber eigentlich ist es mehr der ganze Weg insgesamt. Also, sich dem Künstlersein auszusetzen mit allen Unsicherheiten, das sehe ich als spirituellen Weg. Natürlich gibt es Momente in der Arbeit, wo ich in einer tiefen Meditation bin. Ich bin gerade sehr in der Gegenwart oder in einem lichten Zustand. Aber das Leben enthält immer das ganze Paket, auch die Unsicherheiten und das Nicht-inspiriert-Sein. Ich denke eher, dass man die Entscheidung, sich diesem Weg auszusetzen, als spirituelle Ausrichtung benennen kann.
e: Es war also eine Entscheidung, es so als Weg anzunehmen?ER: Ja, und das verbindet mich mit manchen anderen Künstlern. Wenn sie Kunst auch so praktizieren, dass es nicht so sehr um das Äußere geht, wie es ankommt, ob es schön oder weniger schön ist. Es verbindet mich mit ihnen, wenn ich merke, dass es für sie ein wirklich intensiver Prozess ist.
e: Es ist ein ernsthafter Umgang mit Kunst. Sie verstehen das Künstlerische als ernsthaften, inneren Arbeitsprozess am Schöpferischen …ER: Ja, auf jeden Fall.
e: Ist es für Sie auch die Rolle der Kunst oder sogar Aufgabe der Kunst, die Menschen in dieser Innerlichkeit zu berühren?ER: Ich glaube schon, dass das die Rolle der Kunst ist. Das war auch in allen Kulturen das wichtigste Thema der Kunst. Warum gibt es überhaupt Kunst? Es wäre ja nicht nötig. Kunst ist immer aus der Sehnsucht entstanden, einen größeren Zusammenhang zu erfassen und zu erspüren. Die eigenen Grenzen auszuloten und Menschen zu erreichen und zu verbinden. Ich denke, es war immer ein spiritueller Impuls dahinter.
Kunst ist für mich sichtbar gemachte Energie. Damit meine ich, dass auch eine Verantwortung darin liegt: Was produziere ich da eigentlich und wie wirkt es auf andere?
Mein Anliegen ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Kunst. Es ist ein bedeutsames Medium, sehr nah am Menschen. Ich kann nicht sagen, ob das für die Welt eine große Bedeutung hat, ich weiß es nicht. Aber ich lebe so, als ob es so wäre.
Das Gespräch führte Mike Kauschke.
Eva Dahn Rubin ist eine in Deutschland lebende Künstlerin, deren Gemälde in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im Inland gezeigt wurden.
Sie beschreibt ihre künstlerische Arbeit als „emotionalen und spannenden Prozess", welcher sie immer wieder über eigene Konzepte hinaus wachsen lässt.
Durch lustvolle Intensität in der Entstehung werden Ihre Werke zu kraftvollen Objekten. Beeinflusst durch Musik und Tanz, zeichnen sich viele Ihrer Kompositionen durch den Rhythmus und die Bewegung von Linien, Formen und Farben aus. Sie inspirieren die Betrachter, Verborgenes zu sehen und Neues zu entdecken.
Ihre vielschichtigen und lebendigen Werke entstehen aus Acryl, Tempera, Collage und Tinte auf Leinwand, Papier oder gefundenen Materialien.
www.evarubin.art