Thomas Steininger im Gespräch mit Wolf SchneiderConnection-Spirit ist heute schon klassische Zeitschrift. 1985 gegründet wurde sie, wie kaum ein anderes Magazin am deutschen Markt, zu einem Spiegel einer jungen und undogmatischen Spiritualität. Begonnen hatte alles in den 80er Jahren mit Bhagwan Shree Rajneesh. Der oft auch umstrittene Guru hatte damals in der jungen spirituellen Szene einen tiefen Eindruck hinterlassen. Die Zeitschrift Connection, die damals in München entstand, war ein Kind dieser wilden Jahre.Später war es Neo-Advaita, diese große Welle von neuen, westlichen Satsang-Lehrern, die in der Connection eine starke Plattform fanden. Aber auch viele andere neue spirituelle Richtungen, Neo-Tantra, Zen, der westliche Buddhismus und auch viele neuere Therapierichtungen, wie z. B. die Aufstellungsarbeit von Hellinger, bekamen in der Connection mediale Unterstützung (aber auch mediale Kritik).Heute finden auch Ken Wilber und die Integrale Theorie in der Connection zunehmend Beachtung. Grund genug mit Wolf Schneider, dem Gründer und Herausgeber, ein Gespräch über die postmoderne Spiritualität in Deutschland zu führen.