
Mit seinen zahlreichen Filmen und Büchern erforscht Rüdiger Sünner die Wurzeln einer europäischen Spiritualität. Dabei hat er sich bedeutenden Künstlern und Denkerinnen filmisch angenähert, darunter Joseph Beuys, Rainer Maria Rilke, Dorothee Sölle oder Paul Celan. Er hat das „Geheime Deutschland“ und in „Die schwarze Sonne“ den Missbrauch spiritueller Ideen im Nationalsozialismus thematisiert. In „Wildes Denken“ betrachtet er Europa im Dialog mit den spirituellen Kulturen der Welt. In einer neuen Filmreihe widmet er sich nun den Seelenlandschaften Europas, zuletzt in seinem Film und Buch „Seelenlandschaften: Spirituelle Orte in Deutschland“.
Rüdiger Sünner besucht darin Landschaften im Harz, am Rhein, in Berchtesgaden, auf Rügen und anderen Gegenden und spürt der Qualität und Anwesenheit heiliger Orte nach, an denen bis hinein in die vorchristliche Zeit Menschen von den größeren Zusammenhängen ihres Seins berührt waren. Für Rüdiger Sünner sind diese äußeren und inneren Reisen zu einer neuen Wertschätzung des Seelischen,des Staunens, des Geheimnisvollen und unserer Verbundenheit mit der Schöpfung Wege zu einer Wiederverzauberung der Welt.
In Radio evolve sprechen wir mit Rüdiger Sünner über seine seelischen Suchbewegungen und Entdeckungen an heiligen Orten.Und über die Bedeutung einer neuen Aufmerksamkeit für die Innerlichkeit des Menschen und der Welt für eine zeitgemäße Spiritualität und unsere Kultur.
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