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Ihr Leben lang erforschte die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin Barbara von Meibom die historischen Verletzungen, die es in Deutschland erschweren, sich der heilenden und verbindenden Kraft des Seelischen zuzuwenden.

Paulinho Muzaliwa ist Umweltaktivist und Permakultur-Lehrer aus dem Kongo, der vor Verfolgung nach Uganda geflohen ist. Dort hat er in der Flüchtlingssiedlung Nakivale das Unidos Social Innovation Centre gegründet, eine von Flüchtlingen geführte Organisation, die junge Geflüchtete dabei unterstützt, sich ihre eigenen Chancen zu schaffen, und sich gleichzeitig für regenerative Landwirtschaft einsetzt.
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Ende August fand das erste Kollapscamp zur solidarischen Vorbereitung auf zunehmende Krisen und mögliche Katastrophen statt. Das Programm reichte von Workshops zu Selbstverteidigung, Erster Hilfe und essbaren Wildpflanzen bis zur emotionalen Verarbeitung der Weltlage. Die Klimajournalistin Theresa Leisgang und der evolve-Mitarbeiter Gerriet Schwen boten zusammen ein RaveRitual an. Im anschließenden Gespräch berichtet Theresa, warum sie Rituale gerade in diesen Zeiten für unverzichtbar hält.
Angelika Lauber lädt Menschen, Teams, Organisationen in künstlerische Prozesse der Reflexion und Veränderung ein, in denen auch nicht-menschliche Akteure eine zentrale Rolle spielen. Wir sprachen mit der Sozialwisssenschaftlerin, Künstlerin und Imkerin über die Kraft echter Beziehung.

Eine Kultur braucht die Beziehung zwischen den Generationen, um lebensfähig zu sein, Herausforderungen zu meistern und sich weiter zu entfalten. Aber was geschieht, wenn die Generationen in verschiedenen Lebenswelten zuhause sind und keinen Gewinn darin sehen, einander zuzuhören? Und wie können wir diese Kluft zwischen den Generationen in tiefere Verbundenheit wandeln?

Diese Ausgabe konnten wir mit Arbeiten der Künstlerin Minjung Kim gestalten. Wir sprachen mit ihr über das Anliegen ihrer Kunst.

Über das Buch »Sprechen über Gott – Ein Dialog mit Simone Weil« von Byung-Chul Han

Julie Brook ist für ihre skulpturalen Werke in freier Natur bekannt, in denen sie die Elemente der Erde feiert und beim Wirken beobachtet: Feuer, Wasser, Gezeiten, Gesteine, Licht, Schatten, Wetter, Schwerkraft. Sie eröffnet ursprüngliche Erfahrungsräume unserer Zugehörigkeit zur Erde, die wir sind.

Polarisierung und Fragmentierung scheinen unsere Gesellschaft immer instabiler zu machen. Wie können wir einen verbindenden Grund finden, der aus der Tiefe unseres Menschseins kommt?

Um zu leben, brauchen wir einen Sinn. Was aber ist Sinn, und wie können wir uns darin als Menschen in all unserer Verschiedenheit finden?

Wenn sich unsere Verschiedenheit in einer lebendigen Ganzheit begegnet, ist eine synergetische Bewegung möglich, in der etwas Neues zwischen uns auftauchen kann. Um an dieser Emergenz mitzuwirken, können wir eine synergetische Intelligenz entwickeln.

Mit »Ereignis« und »Geviert« hat der Philosoph Martin Heidegger in seinem Spätwerk Motive gefunden, mit denen die Qualitäten einer gemeinsamen Gegenwärtigkeit in die Wahrnehmung kommen. Anknüpfend daran können wir vertiefend verstehen, wie sich etwas Neues, Mögliches zwischen uns zeigen kann.

Unser Bezug zur Welt kommt meist aus einer Haltung des Machens, die Kontrolle und Wissen umfasst. Aber was ist, wenn wir den Raum freigeben, damit sich das Leben aus sich selbst heraus entfalten kann? Dann wird das Geschehen zum Ereignis.

Wir sehen heute an vielen Stellen, dass unsere gegenwärtige Weltsicht und unsere Verhaltensweisen an ihre Grenzen kommen. Den vielen Krisen scheinen wir nicht mehr gewachsen. Als Kultur sind wir in einer Art Zwischenzustand – wie zwischen Raupe und Schmetterling. In dieser Zeit der Ungewissheit zeigt sich eine neue kulturelle Möglichkeit, die uns aus der Trennung in die Verbundenheit führt.


Die Ausprägung unserer Individualität ist eine wichtige Errungenschaft unserer modernen Kultur – die aber heute an ihre Grenzen kommt. Wie ist es möglich, die in uns gewachsene Ich-Kraft mit dem Ganzen des Lebensprozesses zu verbinden?

Oft ist uns nicht bewusst, dass unsere Art, die Welt wahrzunehmen, nicht einfach so gegeben ist, sondern sich kulturell und historisch gebildet hat. Wenn wir das erkennen, öffnet sich die Möglichkeit, die Welt und unseren Platz darin neu zu sehen und zu gestalten.

Eine Verfassung ist kein Naturgesetz. Demokratie ist ein Entwurf – und ein Versprechen.

Kotaro Aoki studierte Philosophie, lebte in Europa, den USA und Indien. Heute organisiert er Pilgerreisen an heilige Orte in Japan. Vor Kurzem war ich zusammen mit meinem Sohn auf einer Pilgerreise mit ihm in der Kumano-Bergregion in Japan. Was bewegt ihn, die alte Praxis des Pilgerns auf diese Weise zu beleben?
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Wir leben in Räumen, die wir gestalten und die wiederum uns prägen. Wie können wir physische und digitale Räume schaffen, die uns verbinden? Diese Frage bewegt den Designer Arvy Kumar und sein Team.
Als Organisationsberater stellt Bernhard Possert persönliche und gemeinschaftliche Veränderungsprozesse in den größeren Kontext kollektiver Zukunftsfragen. Wie kann solch ein umfassender Blick unser Leben und unsere Beziehungen verändern?
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New, intersubjective consciousness that makes possible new capacities for collaboration and co-conscious creativity · evolve world is a living dialogue field for co-creating the future of open society.
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