Ein neuer Blick auf das Wissen der Lebewesen
Als Anthropologe verbrachte Jeremy Narby längere Zeit im Amazonasgebiet, um indigene Lebensweisen zu erforschen. Durch Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen und Begegnungen mit Schamanen entdeckte er den Wert der indigenen Weisheit. Danach arbeitete er für eine Schweizer Non-Profit-Organisation, um die Menschen im Amazonasgebiet dabei zu unterstützen, ihre Traditionen und Lebensformen zu erhalten. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit besuchte er wissenschaftliche Labors auf der ganzen Welt, um die Verbindung zwischen indigenen und wissenschaftlichen Wissenssystemen über die natürliche Welt zu untersuchen.
evolve: Wie verstehen Sie Intelligenz in der natürlichen Welt?
Jeremy Narby: Ich wurde in materialistischen humanistischen Schulen erzogen, wo man uns sagte, dass nur Menschen Intelligenz besitzen. Wir lernten, dass Pflanzen und Tiere Mechanismen oder Maschinen seien. Aber jetzt entdeckt unsere Wissenschaft klare Hinweise auf Intelligenz sogar in einfachen Organismen, in Amöben oder Bienen – es ist wirklich schwer, Dummheit in der Natur zu finden.
Eines der Probleme der industriellen Welt ist die künstliche Grenze, die der Mensch zwischen sich und anderen Arten gezogen hat. Der Gedanke, dass man Insektizide auf die Lebensmittel, die man isst, aufbringen kann, weil man glaubt, dass es die Insekten tötet, aber keine Auswirkungen auf einen selbst hat, kann nur plausibel erscheinen, wenn man eine klare Grenze zwischen Menschen und Insekten zieht. Wenn man aber wüsste, dass Insekten letztendlich zu ein und derselben »Familie« gehören wie der Mensch, würde man nicht einmal daran denken, so zu handeln. Wenn wir die ökologische Krise betrachten, so gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass diese Krise mit unserer Beziehung zur Natur zusammenhängt. Entscheidend ist hier die Frage nach der Intelligenz in der Natur.
Ich bin dieser Frage nachgegangen, und sie hat mich in verschiedene Labors in Schottland, Japan, Frankreich und Nord- und Südamerika geführt, wo man Proteine, DNA-Moleküle, Bienengehirne, das Sehsystem von Schmetterlingen oder einzellige Schleimpilze untersucht. Zahlreiche erstaunliche Phänomene von Intelligenz in der Natur werden von aufgeschlossenen Wissenschaftlern untersucht. Wenn man in den Regenwald geht und mit Schamanen spricht oder wenn man in ein wissenschaftliches Labor geht und mit den Wissenschaftlerinnen spricht, sagen sie das Gleiche in einer etwas anderen Sprache. Sie sind sich einig: Die Natur ist nicht dumm, die Natur ist kreativ, intelligent, entfaltend, und wir sind ein Teil von ihr.
Ein neuer Blick auf das Wissen der Lebewesen
Als Anthropologe verbrachte Jeremy Narby längere Zeit im Amazonasgebiet, um indigene Lebensweisen zu erforschen. Durch Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen und Begegnungen mit Schamanen entdeckte er den Wert der indigenen Weisheit. Danach arbeitete er für eine Schweizer Non-Profit-Organisation, um die Menschen im Amazonasgebiet dabei zu unterstützen, ihre Traditionen und Lebensformen zu erhalten. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit besuchte er wissenschaftliche Labors auf der ganzen Welt, um die Verbindung zwischen indigenen und wissenschaftlichen Wissenssystemen über die natürliche Welt zu untersuchen.
evolve: Wie verstehen Sie Intelligenz in der natürlichen Welt?
Jeremy Narby: Ich wurde in materialistischen humanistischen Schulen erzogen, wo man uns sagte, dass nur Menschen Intelligenz besitzen. Wir lernten, dass Pflanzen und Tiere Mechanismen oder Maschinen seien. Aber jetzt entdeckt unsere Wissenschaft klare Hinweise auf Intelligenz sogar in einfachen Organismen, in Amöben oder Bienen – es ist wirklich schwer, Dummheit in der Natur zu finden.
Eines der Probleme der industriellen Welt ist die künstliche Grenze, die der Mensch zwischen sich und anderen Arten gezogen hat. Der Gedanke, dass man Insektizide auf die Lebensmittel, die man isst, aufbringen kann, weil man glaubt, dass es die Insekten tötet, aber keine Auswirkungen auf einen selbst hat, kann nur plausibel erscheinen, wenn man eine klare Grenze zwischen Menschen und Insekten zieht. Wenn man aber wüsste, dass Insekten letztendlich zu ein und derselben »Familie« gehören wie der Mensch, würde man nicht einmal daran denken, so zu handeln. Wenn wir die ökologische Krise betrachten, so gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass diese Krise mit unserer Beziehung zur Natur zusammenhängt. Entscheidend ist hier die Frage nach der Intelligenz in der Natur.
Ich bin dieser Frage nachgegangen, und sie hat mich in verschiedene Labors in Schottland, Japan, Frankreich und Nord- und Südamerika geführt, wo man Proteine, DNA-Moleküle, Bienengehirne, das Sehsystem von Schmetterlingen oder einzellige Schleimpilze untersucht. Zahlreiche erstaunliche Phänomene von Intelligenz in der Natur werden von aufgeschlossenen Wissenschaftlern untersucht. Wenn man in den Regenwald geht und mit Schamanen spricht oder wenn man in ein wissenschaftliches Labor geht und mit den Wissenschaftlerinnen spricht, sagen sie das Gleiche in einer etwas anderen Sprache. Sie sind sich einig: Die Natur ist nicht dumm, die Natur ist kreativ, intelligent, entfaltend, und wir sind ein Teil von ihr.
Viele Formen des Verstehens
e: Wie können wir Intelligenz auf eine neue Weise verstehen?
JN: Wenn man in Wörterbüchern nachschlägt, sind die Definitionen von Intelligenz oft ausschließlich auf den Menschen bezogen. Wenn man nach Japan fährt, sieht man ein anderes Verständnis von Intelligenz. Im Rahmen meiner Forschung habe ich den japanischen Wissenschaftler Toshiyuki Nakagaki besucht, der einen einzelligen Schleimpilz in ein kleines Labyrinth gesetzt hatte. Dieser riesige Einzeller hatte jedes Mal, wenn er getestet wurde, die Fähigkeit bewiesen, aus dem Labyrinth herauszufinden. Nakagaki veröffentlichte seine Ergebnisse in der Zeitschrift »Nature« und verwendete das Wort »Intelligenz«. Er erzählte mir, dass es auf seine Arbeit zwei Arten von Reaktionen gab: Die japanischen Journalisten wollten wissen, wie dieser Organismus den Weg aus dem Labyrinth gefunden hat, während sich die westlichen Journalisten an der Verwendung des Wortes »Intelligenz« zur Beschreibung des Verhaltens dieser Schleimpilze störten.
Das japanische Wort für Intelligenz ist »Chi-sei«, es bedeutet »die Fähigkeit zu wissen«. In der japanischen Kultur, die ihre Wurzeln im Animismus und Shintoismus hat, haben die Menschen kein Problem damit, sogar einem Einzeller Intelligenz zuzugestehen. In ihrer Kultur gibt es keine so ausgeprägte Grenze zwischen Menschen und anderen Lebewesen. Die Definition von »Chi-sei« oder »der Fähigkeit zu wissen« ist also für alle Arten offen.
»Keine einzelne Kultur hat ein Monopol auf das Verständnis der Welt.«
Wir im Westen befinden uns hierbei in einer konzeptionellen Leere. Wir müssen unsere Konzepte von Intelligenz überdenken: Warum ist unser Konzept der Intelligenz nur auf den Menschen anwendbar? Und welche neuen Begriffe finden wir angesichts des intelligenten Verhaltens anderer Arten? Deshalb kann man viel Weisheit und Wissen gewinnen, wenn man Schamanen zuhört.
e: Was können wir lernen, wenn wir ihnen zuhören?
JN: Sie sagen zum Beispiel, dass Leben durch Transformation gekennzeichnet ist. Die Wissenschaftler, die die Evolution beschreiben, sagen dasselbe. Deshalb ist es wichtig, uns selbst und unsere Denkweisen über die lebendige Welt zu transformieren. Ich kann über mich sagen: Ja, ich bin daran interessiert, mich zu verwandeln und meinen Geist für ein umfassendes und vielfältiges Verständnis zu öffnen. Ich sehe keinen Grund, mich auf rationale westliche Konzepte zu beschränken. Wenn ich zum Beispiel ein japanisches Konzept importieren muss, um über das Verhalten eines Schleimpilzes in einem Labyrinth nachdenken zu können, dann werde ich das tun.
In den letzten 500 Jahren sind die Mauern zwischen den menschlichen Kulturen gefallen. Jetzt erkennen wir, dass keine einzelne Kultur ein Monopol auf das Verständnis der Welt hat. Die Natur ist so komplex, dass wir so viele Konzepte und so viel Weisheit, Wissen und Informationen wie möglich brauchen, um sie zu verstehen. Die Menschen im Amazonasgebiet sagen, dass es eine Intelligenz gibt, die in der Natur aktiv ist und ihr innewohnt. Wissenschaftler bestätigen das jetzt. Wenn Sie mit Wissenschaftlern sprechen, die bestimmte Proteine untersuchen, werden Sie kaum eine Wissenschaftlerin finden, die Ihnen sagt, dass sie das Protein, das sie untersucht, für dumm hält.
Der Organismus und
das Ganze
e: Sie sagen, dass es Intelligenz auf verschiedenen Ebenen gibt, zum Beispiel bei einzelnen Zellen und den Organismen, zu denen sie gehören. Wie können wir Intelligenz in der Interaktion dieser verschiedenen Größenordnungen verstehen?
JN: Denken Sie an sich selbst. Sie bestehen aus vielen Zellen. Die einzelnen Zellen in Ihrem Körper treffen ständig intelligente Entscheidungen, sie empfangen in jedem Moment hunderte von Signalen, von denen einige widersprüchlich sind. Die Zellen müssen sie integrieren und entscheiden, was zu tun ist. Wenn sie die falschen Entscheidungen treffen, sind Sie tot. Bis in die kleinste Ebene Ihres Körpers ist also Intelligenz vorhanden. Es gibt ungefähr 11.000 verschiedene Signale, die von Ihren Füßen bis hinauf zu Ihrem Kopf ständig über Ihre Zellen kommuniziert werden. Gleichzeitig besitzen Sie als Organismus eine Intelligenz, die von der Intelligenz Ihrer Zellen getrennt ist. Tatsächlich ist sich Ihre gewöhnliche bewusste Intelligenz all der mikroskopischen Signale und des Geplauders, das in Ihrem Inneren vor sich geht, nicht bewusst.
Eine Amöbe oder ein Mensch sind individuelle Organismen, und sie besitzen Intelligenz oder die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Aber sie sind Teil eines Ganzen, nämlich der Biosphäre. Die Beziehung zwischen einem Organismus und der Biosphäre ist vergleichbar mit der Beziehung zwischen einer Zelle in Ihrem Körper und Ihrem gesamten Selbst. Wissenschaftler wie James Lovelock und Lynn Margulis haben darauf hingewiesen, dass die Biosphäre ein selbstregulierendes System ist. Und sie scheint sich intelligent zu verhalten. Fragt man einzelne Menschen, die versuchen, über die Intelligenz der Biosphäre nachzudenken, so ist das natürlich äußerst schwierig. Es ist so, als würde man eine Zelle in Ihrem Körper bitten, darüber nachzudenken, was Sie heute Nachmittag tun wollen.
Intelligenz ohne Gehirn
e: Bei Lebewesen wie uns Menschen ist die Intelligenz im Gehirn angesiedelt. Ist Intelligenz immer mit einem Gehirn verbunden?
JN: Kommen wir zurück zum Schleimpilz im Labyrinth in Japan. Das ist ein seltsamer Organismus, denn er besteht aus einer einzigen Zelle, die auf die Größe einer menschlichen Hand anwachsen kann. Und wenn man sie in Stücke schneidet, können sich die Teile wieder zusammenfügen und erneut eine Riesenzelle bilden. Wenn man ihn in ein Labyrinth setzt, kann er den kürzesten Weg zwischen dem Eingang und dem Ausgang herausfinden, wenn man dort Nahrung auslegt. Irgendwie findet der Schleimpilz, der offensichtlich kein Gehirn hat, den kürzesten Weg zu den Nahrungsquellen. Wir wissen, dass es geschieht, aber wir wissen nicht, wie es geschieht. Wieder einmal steht das wissenschaftliche Verständnis der Intelligenz in der Natur erst am Anfang.
»Wissenschaftler haben darauf hingewiesen, dass die Biosphäre ein selbstregulierendes System ist.«
In einer anderen Studie untersucht Anthony Trewavas, Professor in Edinburgh, eine parasitäre Pflanze namens Teufelszwirn. Diese Pflanze hat keine Wurzeln, sie bewegt sich auf dem Boden mit einer Geschwindigkeit, die Menschen nicht sehen können. Sie hat kein Chlorophyll in ihren Blättern und keine Wurzeln – sie ist darauf angewiesen, andere Pflanzen zu parasitieren, um Wasser und Nahrung zu erhalten. Sie muss also die richtigen Entscheidungen treffen, ob der Wirt es wert ist oder nicht. Die Pflanze muss ihre Fühler in der anderen Pflanze ausstrecken, den Nährstoffgehalt messen und entscheiden, ob sie bleiben will. Sie muss die richtige Entscheidung treffen, denn wenn sie Ableger produziert, die in diese Pflanze eindringen und sie aussaugen, investiert sie Energie, die sie nicht verlieren darf. Trewavas fand heraus, dass sie die richtigen Entscheidungen mit der gleichen mathematischen Korrektheit trifft wie Tiere bei ihrer Futtersuche – aber sie hat kein Gehirn!
Schmetterlinge, Bienen
und Kraken
e: Auch in der Tierwelt gibt es erstaunliche Fähigkeiten der Intelligenz. Was sind für Sie die eindrucksvollsten Beispiele?
JN: Vor nicht allzu langer Zeit hieß es in allen Lehrbüchern, dass Insekten kein Farbsehvermögen haben. Wie sollte ein winziges Insekt mit einem stecknadelförmigen Gehirn über ein hochentwickeltes Sehsystem verfügen? Kentaro Arikawa von der Universität Yokohama in Japan hat sich mit dem Sehsystem von Schmetterlingen beschäftigt. Er hat nachgewiesen, dass Schmetterlinge doppelt so viele Farbrezeptoren haben wie der Mensch.
Oder nehmen Sie die Bienen. Sie haben
Gehirne von der Größe eines Salzkorns, weniger als eine Million Neuronen –
100.000-mal weniger Neuronen als wir. Martin Giurfa vom Centre National de la Recherche Scientifique hat in einem Experiment gezeigt, dass Bienen abstrakte Konzepte verarbeiten können. Dazu baute er ein einfaches Labyrinth – einen Tunnel mit einem Eingang, der durch ein blaues Schild gekennzeichnet war. Bienen, die in diesen Tunnel hineinflogen, erreichten einen Y-förmig verzweigten Tunnel, in dem sie sich zwischen dem rechten Tunnel, der mit dem gleichen blauen Schild wie der Eingang markiert war, und der anderen Seite, die mit einem gelben Schild markiert war, entscheiden mussten. Bienen, die durch den blau markierten Tunnel flogen, erreichten eine Zuckerlösung, die für sie eine Belohnung darstellte. Bienen, die durch den anderen Kanal flogen, erhielten keine Belohnung. Die Bienen lernten bald, dass das blaue Zeichen für Zucker steht. Dann tauschten die Wissenschaftler die Zeichen aus, nicht nur die Farben, sondern zum Beispiel auch vertikale und horizontale Linien. Später erweiterten die Forscher die Sinnesmodalitäten und boten nicht nur visuelle Zeichen, sondern zum Beispiel auch Gerüche an. Und die Bienen »wussten«, dass Gleichheit oder Ähnlichkeit der Zeichen gleichbedeutend mit der Belohnung Zucker ist. Bis vor Kurzem dachte man jedoch, dass nur der Mensch in der Lage sei, mit solchen Abstraktionen umzugehen.
Genauso wie wirbellose Tiere lange Zeit als dumm angesehen wurden. Kraken sind die wirbellosen Tiere mit dem größten Gehirn. Sie haben 200-mal weniger Neuronen als wir. Aber Kraken kommunizieren, indem sie ihre Farbe verändern. An Orten, an denen Kraken in Becken gehalten werden, hat sich herausgestellt, dass sie Befreiungskünstler sind. Sie können mit einem ihrer Tentakel das Schloss ihres Beckens öffnen, sich aus dem Becken heraus in ein anderes schleichen, den Hummer darin fressen und dann wieder in ihr eigenes Becken zurückkehren.
e: Können wir durch diese Art von Forschung neue Erkenntnisse über unsere menschliche Intelligenz gewinnen?
JN: Auf jeden Fall. Ein Beispiel: Singvögel müssen ihre Lieder lernen. Wenn man ihre Gehirnaktivität im Schlaf untersucht, stellt man fest, dass ihre Neuronen in denselben Mustern aktiviert sind, als würden sie singen. Es scheint, dass Singvögel von den Liedern träumen, die sie singen.
»Es ist schwer, Dummheit in der Natur zu finden.«
Bei Kanarienvögeln entdeckten Wissenschaftler, dass sie von einer Jahreszeit zur anderen ein neues Repertoire an Liedern entwickeln, das neuen Neuronen entspricht. Ihre Gehirne werden im Frühjahr größer, wenn sie neue Lieder lernen. Dies machte die Wissenschaftler auf die Tatsache aufmerksam, dass in den Gehirnen von Erwachsenen neue Nervenzellen wachsen können. In den letzten 100 Jahren herrschte in der Wissenschaft das Dogma vor, dass ein erwachsenes Gehirn – und insbesondere ein menschliches Gehirn – vollständig ausgebildet ist und keine neuen Nervenzellen mehr bildet. Durch die Untersuchung von Singvögeln wurde festgestellt, dass diese Annahme falsch ist, und bei der Weiterverfolgung dieser Forschungsrichtung wurde entdeckt, dass der erwachsene Mensch lebenslang neue Nervenzellen bildet. Die Untersuchung der Gehirne von Singvögeln hat also ein jahrhundertealtes neurologisches Dogma umgestoßen.